Der Zusammenschluss unserer Ortsvereine zu einer überörtlichen Organisation beginnt zwar erst vor über 100 Jahren, der Ursprung des Obst- und Gartenbaues als Erwerbszweig geht aber weit ins Mittelalter zurück. Obstbäume waren immer schon Bestandteil der bäuerlichen Gehöfte und somit der Kulturlandschaft. Daneben entwickelte sich in Klöstern die Gartenkultur mit dem Anbau von Heil-, Küchen-, Würz- und Zierpflanzen zu einem hohen Niveau, die sich in den Bauerngärten fortsetzte.
Die Zielsetzung war, eine gesunde, abwechslungsreiche Ernährung der Bevölkerung zu sichern. Die optisch günstigen Auswirkungen auf das Orts- und Landschaftsbild von landeskultureller Bedeutung kamen dazu.